Autoindustrie bereitet sich auf US-Zölle vor

Änderung der US-Politik
Die derzeitige US-Regierung kündigte Zölle auf aus Kanada und Mexiko importierte Waren an, die ursprünglich am 4. Februar 2025 für Kanada und Mexiko in Kraft traten, nun aber um 30 Tage verschoben werden. Diese Zölle würden sich angesichts der Bedeutung Kanadas und Mexikos als wichtige Handelspartner direkt auf die Automobilindustrie auswirken. Der Zoll von 25 % auf alle Importe aus Kanada und Mexiko in die USA umfasst Autos, Lastwagen und Autoteile. Viele Akteure der Autoindustrie stellen bereits auf eine stärker regionale Produktion um, in der Hoffnung, die Disruption abzumildern.
Da die nordamerikanische Automobilindustrie im Wesentlichen als integriertes System agiert, könnten höhere Zölle nicht nur die Rentabilität beeinflussen, sondern auch die Transportnetze und die Frachtnachfrage zwischen den Ländern. Weitere Informationen zu Tarifen und zur Vorbereitung finden Sie in unserem kostenlosen Webinar "Navigieren in der neuen Tariflandschaft".
Abgesehen von den Zöllen hat die derzeitige Regierung auch angedeutet, dass ihr langfristiger Plan vorgeschlagene Rücknahmen von Steuergutschriften sowohl für Autohersteller als auch für Autokäufer vorsieht. Die Abschaffung bestehender Anreize könnte sich unverhältnismäßig stark auf traditionelle Automobilhersteller auswirken, die daran arbeiten, die Produktion auf Elektrofahrzeugtechnologie (EV) umzustellen, und die Verbrauchernachfrage verringern. Der Wegfall dieser Anreize könnte die Herausforderungen für traditionelle US-Autohersteller auf den globalen Märkten, auf denen Elektrofahrzeuge einen wachsenden Anteil haben, noch verschärfen.
Die Automobilindustrie leistet einen wichtigen Beitrag zur Frachtnachfrage in Nordamerika. Wenn sich politische Veränderungen materialisieren, könnten sie die Teile- und Fahrzeugproduktion, Beschaffungsnetzwerke und grenzüberschreitende Trends beeinflussen.
Überschüssiger Bestand
Viele Erstausrüster (OEMs) haben mit überschüssigen Lagerbeständen zu kämpfen, ein Problem, das seit der COVID-19-Pandemie zugenommen hat. Überschüssige Lagerbestände können zu erhöhten Lagerkosten, einem geringeren Cashflow und einer Verringerung der Produktion führen, wenn die Hersteller versuchen, sie abzubauen.
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