Internationale Luftfracht

Asien-Pazifik steigt an, während andere Regionen mit Staus konfrontiert sind

C.H. Robinson air freight market update

Asien

Angetrieben durch den E-Commerce und saisonale Spitzen steigt die Nachfrage und die Kapazitäten werden erweitert, was zu einer Erholung führt, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum. Geopolitische Spannungen und Betriebsstörungen führen jedoch zu Verzögerungen und erhöhten Kosten.

Große Flughäfen wie Shanghai und Hongkong sind stark überlastet, was sich auf Flugpläne und Transitzeiten auswirkt. Darüber hinaus haben chinesische Fluggesellschaften aufgrund der anhaltenden Luftraumbeschränkungen ihren Marktanteil auf den Strecken zwischen China und Europa erhöht, was die europäischen Fluggesellschaften dazu zwingt, längere und teurere Strecken zu nehmen.

Darüber hinaus sind die Luftfrachtraten aufgrund der reduzierten Kapazität und der hohen Nachfrage in die Höhe geschnellt. So sind beispielsweise die Kassakurse von China und Südostasien nach Europa deutlich gestiegen. Verschärft wird die Situation durch die Notwendigkeit, dass Flugzeuge während der Wintersaison mehr Treibstoff transportieren müssen, was die Frachtkapazität verringert.

Europa

Steigende Kraftstoffkosten in Verbindung mit Umweltauflagen wirken sich weiterhin auf die Kosten aus. Das EU-Emissionshandelssystem (EU-EHS), das im Januar 2024 in Kraft tritt, verpflichtet Fluggesellschaften zum Kauf von Emissionsgutschriften, was die Betriebskosten erhöht. Um diese Kosten in den Griff zu bekommen, investieren die Fluggesellschaften in treibstoffeffizientere Flugzeuge und erforschen nachhaltige Flugkraftstoffe. Bestimmte Standorte wie Frankfurt und Amsterdam sind aufgrund des hohen Flugverkehrsaufkommens und der strengen lokalen Vorschriften am stärksten betroffen.

Darüber hinaus sorgen geopolitische Spannungen und Streiks für Störungen. Streiks an großen europäischen Flughäfen, darunter Heathrow und Charles de Gaulle, und anhaltende Konflikte in Regionen wie dem Nahen Osten führen zu Verspätungen und Annullierungen.

Diese Unterbrechungen wirken sich auf die Versandpläne aus und verlängern die Transitzeiten. Um diese Probleme zu entschärfen, diversifizieren Unternehmen weiterhin ihre Logistikstrategien, nutzen alternative Routen und investieren in digitale Tools für eine bessere Transparenz und Koordination. Anpassungsfähig und proaktiv zu bleiben, ist nach wie vor die beste Methode.

LATAM

Aeroporto-Guarulhos (GRU) ist seit September mit hohen Volumina überfordert, was zu erheblichen Verzögerungen bei den Gate-Fahrplänen und der Frachtfreigabe sowohl für eingehende als auch für ausgehende Sendungen führte. Verderbliche Waren, Pharmazeutika und lebende Tiere haben Vorrang, die Trockenfracht wird erst in zweiter Linie umgeschlagen. Es wird erwartet, dass sich der Betrieb bis Ende des ersten Quartals 2025 normalisieren wird.

Von dieser Überlastung waren auch die Flughäfen Viracopos (VCP), Rio de Janeiro (GIG), Alfonso Pena (CWB) und São José dos Campos (SJK) betroffen. In den USA kommt es zu Verzögerungen von über 10 Tagen bei der Verfügbarkeit von Plätzen, selbst bei Expressdiensten, während Südamerika, Europa und Asien einen flachen Platz haben und offen für Verhandlungen sind, insbesondere für Verbindungen mit Verbindungen.

Nordamerika

Die größte Herausforderung für die US-Exporte bleibt der südamerikanische Markt. Die Fluggesellschaften haben aufgrund der starken Nachfrage und der hohen Erträge Frachtkapazitäten nach Asien verlagert, so dass andere Märkte um Kapazitäten kämpfen. Die starke Luftnachfrage aus Europa und Asien nach Südamerika ist auf Miami als Umschlagplatz angewiesen, was zu extremen Rückständen (zwei Wochen oder länger) und höheren Raten führt. Kurzfristig ist keine Entlastung zu erwarten, daher ist eine vorausschauende Planung entscheidend, um lange Transitzeiten zu vermeiden.

Bei anderen Reisezielen ist der Markt relativ stabil, wenn Fracht auf Passagierflügen fliegt. Außerhalb Chinas, wo Frachtkapazitäten im Überfluss vorhanden sind, ist Fracht, die Frachtflugzeuge benötigt, mit etwas längeren Transitzeiten und höheren Raten konfrontiert.

Südasien, Naher Osten, Afrika (SAMA)

Die Luftkapazität ist derzeit begrenzt, und es kommt immer häufiger zu Ausrüstungsengpässen. Air India plant, über 100 Flüge aufgrund von Ausrüstungsmangel zu streichen, während Qatar Airways Kapazitäten von den Vereinigten Staaten nach Europa verlagert hat.

Der Einsatz von Schmalrumpfflugzeugen bei Etihad schränkt die Frachtkapazität ein, und es wird erwartet, dass British Airways die Ausrüstung herabstuft, was die Kapazität weiter reduziert. Darüber hinaus belastet der Treibstoffbedarf im Winter die Nutzlasten, was zu weniger Frachtplatz führt. Delhi ist nach wie vor ein wichtiges Umschlagstor für Fracht aus Bangladesch, was die Nachfrage nach Kapazitäten erhöht.

Die meisten Frachtführer haben aufgrund der steigenden Nachfrage und Erträge ihre Kapazitäten aus China heraus erhöht. Sie bevorzugen jedoch Ladung mit guter Belastbarkeit und akzeptieren Volumenladung zu höheren Preisen im Vergleich zu dichter Ladung. Frachtführer sind auch aufgrund geopolitischer Unsicherheiten, die sich auf Angebot und Nachfrage auswirken, nicht bereit, eine langfristige Gültigkeit der Tarife zu gewährleisten.  

*Diese Informationen basieren auf Marktdaten aus öffentlichen Quellen und dem Informationsvorsprung von C.H Robinson– basierend auf unserer Erfahrung, unseren Daten und unserer Größe. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um auf dem Laufenden zu bleiben, Entscheidungen zu treffen, die darauf ausgelegt sind, Ihr Risiko zu mindern und Unterbrechungen Ihrer Lieferkette zu vermeiden.

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